Ein Doppelhaus am Mont Vully oberhalb des Murtensees zeigt eine emissionsarme und zugleich moderne Bauweise auf.
D as Architekturbüro Jomini und Zimmermann erschuf mit dem Doppelhaus in der waadtländischen Gemeinde Bellerive einen zukunftsweisenden Beitrag an die aktuelle Klimadebatte.
Bei den beiden Einfamilienhäusern kamen natürliche und emissionsarme Materialien wie Lehm und Holz zum Einsatz. Die Innenwände bestehen aus ungebrannten Lehmsteinen, die Decken und einzelne Stützen sind aus Holz gefertigt. Die Fassaden wurden aus einem Einsteinmauerwerk hochgezogen. Beim Aussenputz wurde auf die historische Bauweise mit dem erdfarbenen Kalkputz, welcher in der Umgebung bei alten Gebäuden oft anzutreffen ist, zurückgegriffen und Innenseitig wurde das Einsteinmauerwerk mit einem Lehmputz versehen. Die Bodenbeläge wurden aus Lehm-Kasein gespachtelt und auf künstliche Anstriche wurde im ganzen Haus verzichtet.
Die zwei Häuser liegen im Hang und berühren sich gegenseitig im Eckschnittpunkt. Die Ankunft zu den beiden Eingängen erfolgt über einen Vorhof. Die einzelnen Räume selbst entwickeln sich aus der zugrunde liegenden Topografie, einmal zweigeschossig, einmal über verschiedene Niveaus und Raumhöhen. Verschiedene Terrassen erlauben einen weiten Blick in die Landschaft.
Quellen
- Bellervice 23 - jomini zimmermann
- Bild Archfinder