Am Müseliweg im Züricher Höngg Quartier ist ein Einfamilienhaus entstanden welches den Eindruck hinterlässt es sei über Jahrzehnte gewachsen.
S
chmid Schärer Architekten haben auf dem vorgefundenen länglichen Grundstück auf dem Nord-Süd Hang ein durch unterschiedliche Elemente geprägtes Haus entworfen. Bereits von aussen zeugt die gemauerte Fassade aus grauem Backstein von einem verspielten Umgang mit aufgesetzten Kaminen, angebauten Erker, mit Betonelementen einfassenden Pergolen und unterschiedlicher Fensterformaten. Die Schnittfigur zeichnet den Einbezug des Hangs mit einem verschlungenen Weg durch offenen Raumabfolgen über diverse zueinander versetzten Treppenabschnitte im Haus auf. So werden die verträumten Ein- und Ausblicke beginnend im Norden mit dem grossen Fenster mit Blick auf die alte gewachsene Linden bis in die tieferliegenden Räume im Süden mit Sicht über die Stadt Zürich erlebbar. Die handwerklich hochwertig verarbeiteten Kalkputzoberflächen verbinden die einzelnen abgestuften Räume gegenüber den unterschiedlich gewählten Bodenbelägen der einzelnen Raumabschnitte. Im verwunschenen Garten wiederholt sich die Sprache des Innern mit verschiedenen Terrassierungen, welche über einzelne Treppenabschnitte verbunden sind und von Natursteinmauern eingefasst werden.
Quellen
- Schmied Schärer Architekten
- Bild Archfinder