In Grimisuat, einem kleinen Dorf oberhalb von Sitten, wurde dieses Einfamilienhaus gekonnt in die eindrückliche Landschaft eingebetet.
D ie umliegenden mehrgeschossigen Wohnhäuser entrücken sich meist mit einem mächtigen Sockel den Formen des Terrains und stehen somit oft als Fremdkörper in der Landschaft.
Das Architekturbüro Tempesta Tramparulo aus Lausanne hat mit ihrem flachen eingeschossigen Bau entgegen diesem vorherrschenden Prinzip ein in die Natur eingepasstes Einfamilienhaus entwickelt. Der Wohnraum und die Zimmer erstrecken sich dabei diagonal zur Hangkante auf nur einem einzigen Boden. Diese geschickte Anordnung im Terrain und die präzisen gewählten Öffnungen ermöglichen diverse spannungsvolle Aussichten in die eindrucksvolle Berglandschaft. Auch kann damit eine maximale Ausnutzung der natürlichen Belichtung erreicht werden. Die offene vertikale Holzschalung der Fassade erlaubt ausserdem fast überall einen optischen Bezug zur Landschaft, bietet gleichzeitig aber auch einen einfachen Sichtschutz von aussen. Um aber einen freien Blick auf das Bergpanorama zu erhalten, lassen sich einzelne Fassadenelemente öffnen.
Quellen
- tempesta tramparulo
- Bild Archfinder