Ziel der Architekten war es ein Haus als skulpturales Volumen zu erschaffen, dass spielerisch mit den verschiedenen Bauvorschriften umging.
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as Büro Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten erschuf ein Wohnhaus mit vier Geschossen um einerseits die potenzielle Aussicht ausnutzen zu können, andererseits um einen vermittelnden Körper im Quartier zum neun Geschossigen Nachbar zu bilden. Somit ist auch das Dachgeschoss mit der grosszügigen Wohnraumküche das räumliche Highlight mit Blick über Zürichs Industriegebiet, zum Zürichsee bis hin zu den Alpen.
Das Dachgeschoss weist verschieden geneigte Dachschrägen auf um sich in das vorherrschende Ortsbild einzugliedern und eine Dachterrasse als Abschluss ergänzt die nutzbaren Flächen. Der Sockel selbst enthält zwei Einschnitte die einen überdachten Zugang und einen geschützten Aussensitzplatz bilden.
Die Verwendung von rohen Materialien bildet das übergeordnete Thema in der Ausführung. Bei den beiden gemauerten Mittelgeschosse wurden bewusst der Mörtel nicht abgezogen um einen textilen Charakter zu erhalten. Auch im Innern zeigen sich die Materialen roh. Das Dachgeschoss und der Sockel sind innen gedämmt und mit unbehandelten Sperrholzplatten verkleidet. Im Mittelteil zeigt sich die glatte Rückseite der Backsteine. Die Klappfenster aus Holz und Metall erzeugen einen feingliedrigen Kontrast und die aussenliegenden Stoffstoren verleihen dem Ganzen eine Leichtigkeit.
Quellen
- House Alder in Zurich
- Bild Archfinder