D er Bozener Architekten Pavol Mikolajcak kam dem Wunsch des Bauherrn nach grösserem Wohnraum mit einer zeitgenössischen Architektursprache nach.

Der neue Baukörper im Ensemble ist mit seinem länglichen Volumen hangseitig fast komplett unter der Bergwiese versteckt. Entlang der gesamten Talseite, mit atemberaubendem Blick auf die Dolomiten, erstreckt sich die grosse und von Beton umrahmte Glasfassade. Der Gebäudekörper passt sich dabei mit seinen unregelmässigen Winkeln der Umgebung an und wirkt wie ein natürlicher Felsvorsprung in der Landschaft.

Ein neues unterirdisches Treppenhaus bildet die Schnittstelle zwischen Neubau und dem alten Hofgebäude. Die Vermittlung der Geschichte wurde auch in der Materialwahl mit der Verwendung derselben Baustoffe fortgesetzt, jedoch in einer zeitgemässen Ausführung. Die Innenräume sind geprägt vom Sichtbeton der dem Naturstein gleicht und die Oberflächen der exakt zugeschnittenen Wandverkleidungen und Einbaumöbel mit gebürsteter Eiche orientieren sich an den alten Holzvertäfelungen.